Projekt_Umbau und Erweiterung Betriebswohnung
Auftraggeber_Stiftung Albert Anker-Haus Ins
Gebäude_Wohnhaus vom Künstler Albert Anker, Baujahr 1803
Schutzstatus_Schützenswert K-Objekt, Bundesschutz seit 1977
Status_Abgeschlossen 2024
Architektur und Bauleitung_Atelier Marcel Hegg
Holzbau_Zimmerei Hirschi AG
Fotos_Alexander Jaquemet
Auf der Ostseite des Albert Anker-Hauses wurde bereits früh, ca. in den 1840er Jahren, ein Ofen-Waschhaus Annex angebaut. Dieser wurde von den Nachfahren der Familie Anker rund 100 Jahre später ausgebaut und in den 1970 zur Ferienwohnung umgenutzt.
Damit in Zukunft das Centre Albert Anker permanent besetzt ist, wurde entschieden die bestehende, ungeheizte Wohnung auszubauen und dem technischen Leiter zur Verfügung zu stellen.
Der Zustand dieses angehängten Gebäudeteils stellte sich als mangelhaft heraus. Das Gebäude zeigte grössere Setzungen was Eingriffe in die Fundation notwendig machte. Die zahlreichen Anpassungen über die Jahrzehnte verunklärten die Struktur und die Materialien waren von minderer Qualität. Dies führte zu einer Auskernung und einem Neuaufbau der Wohngeschosse unter Beibehalt der Aussenwände, Öffnungen und Dach. Der neue Einbau orientiert sich an der traditionellen Kammerung der Geschosse in Holz und übersetzt diese in die heutige Zeit mit den Komfortansprüchen.